Yves Thalmann

Yves Thalmann gehört seit September 2010 zum SMI-Team. Angefangen hat er als Praktikant, mittlerweile ist er stellvertretender Geschäftsführer. Nun ist es für ihn an der Zeit, eine neue berufliche Herausforderung in Angriff zu nehmen. Ende August verlässt er das SMI und wechselt als Senior Market Manager Retension zu Quickline.

Yves - 9 Jahre SMI

Vor neun Jahren hat sich Yves für ein dreimonatiges Praktikum beim SMI beworben. Er wollte damit die Zeit bis zum Studienbeginn überbrücken. Die Arbeitswelt und die Aufgaben am SMI gefielen ihm so gut, dass er aufs Studium verzichtete und für ein Jahr ein Praktikum absolvierte. Er dachte sich, dass er dann immer noch studieren könne. Nachträglich meint er dazu: «Das Praktikum und Nicole haben mich geerdet. Als ich anfing, direkt nach der Matura, dachte ich, ich hätte keine Schwächen.» Aber Nicole war eine taffe Chefin. Sie forderte eine Weiterbildung von Yves. Als er das Markom-Zertifikat in der Tasche hatte, stellte sie ihn als Sachbearbeiter ein. Es folgte der Lehrgang zum Marketingfachmann, berufsbegleitend zum 100 %-Arbeitspensum. Eine schwierige Zeit für Yves, da er den Spagat zwischen SMI-Mitarbeiter und SMI-Student machen musste. Nach dem Abschluss stellte sich die Frage, wie weiter. Nicoles Bedingung war, dass er auch weiterhin an sich und seiner Weiterbildung arbeite, wenn er am SMI bleiben wolle. Deshalb begann er an der Fachhochschule ein Bachelor-Studium und absolvierte dieses in drei, statt vier Jahren. Weil das Studium modular aufgebaut ist, konnte er es im Eilzugstempo durchlaufen, musste dafür aber abends teilweise viermal die Woche die Schulbank drücken. Nach dem Studienabschluss war klar, dass er offiziell Nicoles Stellvertreter wird. Als Dylan als Lernender zum Team stiess, wurde Yves zudem Lehrlingsverantwortlicher. In der langen Zeit am SMI hat Yves mit einigen Mitarbeitenden zusammengearbeitet. Es gab aber auch Zeiten, wo Nicole und er alles allein umgesetzt haben. Dadurch sind die beiden sehr eng miteinander verbunden. Kein Wunder sagt Yves: «Das SMI ist Familie für mich und das bleibt auch in Zukunft so.»

Berufswunsch Lehrer
Schon als Kind wollte Yves «Gymer»-Lehrer werden. Das war auch der Grund, weshalb er ans Gymnasium ging. Er ging davon aus, dass bei den «Gymelern» die Selbstmotivation hoch sein müsse und das Unterrichten entsprechend Spass machen würde. Aber seine Mitschüler gingen ihm derart auf die Nerven, dass ihm sein Berufswunsch verleidete. Ab der Sekunda (zweitletztes Jahr im Gymnasium) wollte er deshalb Meteorologe werden, weil ihn Wetter und Geografie schon immer interessiert haben. Er schrieb sich also an der Universität für Geographie und im Nebenfach Sozialanthropologie ein. Da er trotz Studium von zu Hause ausziehen und unabhängig sein wollte, suchte er nach einem Job. So kam es zur Bewerbung beim SMI. Heute kann er den einstigen Berufswunsch doch ein bisschen ausleben: Bei den Kick-offs der Höheren Fachschule und als Prüfungsexperte bei den Marketingfachleuten. Yves kann sich durchaus vorstellen, nach dem Stellenwechsel beim SMI als Dozent weiter zu arbeiten, sowie wenn es dereinst eine Vakanz geben wird. In seiner neuen Funktion beim Kabelnetzbetreiber Quickline ist er ab September für die Kundenbindung über alle Zielgruppen, Produkte und Märkte zuständig. Seine Aufgabe besteht darin, bestehende Kundensegmente zu analysieren und die Kampagnen zu optimieren. Er trägt dabei die Fachverantwortung von der Konzeption bis zur Ausführung. Da die Stelle neu geschaffen wird, erhält er viel Gestaltungsfreiraum, was er als Vorteil und Herausforderung zugleich bezeichnet.

SMI Team in Nizza

Schmerzlicher Abschied
Yves gefällt es am SMI sehr gut. Hier lernt man als Arbeitnehmer das Bespielen der ganzen Marketing-Klaviatur. «Ich habe alles von der Pike auf gelernt. Das wird mir auch in Zukunft nützlich sein», weiss Yves sein vielfältiges Aufgabengebiet zu schätzen. So sehr ihm die Arbeit Spass macht, fühlt er sich dennoch zu jung, um für immer beim SMI zu bleiben. Er will und muss nach neun Jahren noch etwas anderes sehen. So hat er sich für den Wechsel entschieden, obwohl ihm der Abschied bestimmt schwerfallen wird. Da er in seiner Freizeit gerne Freundschaften pflegt, wird der Draht zu den aktuellen Arbeitskollegen sicherlich bestehen bleiben. Zu seinen weiteren Hobbies zählt Yves viele sportliche Aktivitäten wie Basketball, wo er mit seinem Team in der 1. Liga national spielt, Wandern, Triathlon oder Krafttraining. Aber auch die Familie ist ihm wichtig und er reist sehr gerne. Yves hat keinen bestimmten Traum, den er sich erfüllen will. Einst träumte er davon, Basketballprofi zu werden. «Mittlerweile bin ich dafür zu alt. Ich habe den Aufwand gescheut, darum hat es nicht funktioniert», erzählt er. Heute ist sein Wunsch, glücklich zu sein. Das hange von vielen Faktoren ab, erklärt er und fügt an: «Momentan bin ich es.»

Basketball mit Rapid Bienne Basket
Yves auf Wanderschaft