Hand mit Kugel, aus der ein Baum wächst. Auf der Kugel sitzt ein Schmetterling

Dass wir nachhaltiger leben müssen, wissen wir alle. Wie wir uns dafür verhalten sollen, ist aber nicht immer einfach herauszufinden. Trotzdem: Jeder Beitrag dazu zählt!

Nicht erst, seit die Klimajugend demonstriert, sind wir motiviert, unseren Lebensstil auf mehr Nachhaltigkeit auszurichten. Wir trennen den Abfall, sparen Strom und essen weniger oder kein Fleisch.
Dass das nicht immer nach Wunsch gelingt, liegt zum einen daran, dass derartige Verhaltensänderungen nur schwer herbeizuführen sind. Zum anderen fehlt oft die Transparenz oder die Informationslage ist diffus. Selbst gut Informierte können nicht immer sicher sein, was richtig ist. Am SMI diskutieren wir oft, ob vegetarische Sojaprodukte tatsächlich ökologischer als Fleisch sind und was hinter Bio- und Fairlabels steckt. Sehr eindrücklich hat dieses Dilemma vor Wochenfrist die Milch aufgezeigt: Kaum hat die Vermarktungsorganisation Swissmilk eine Kampagne gestartet, um die Milch als nachhaltig und die Kuh als klimafreundlich zu positionieren, kritisieren Wissenschaftler diese als «irreführend».

Trotz allem Diskussionsbedarf sind wir uns am SMI einig, dass es wichtig ist, dass jeder Mensch im Bereich seines Möglichen versucht, Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen. Das muss nicht gleich heissen, dass jeder Konsum öko, bio und fair sein muss. Aber ein Umdenken muss definitiv stattfinden, denn eine Billigproduktion auf Kosten von Tieren, Menschen und der Umwelt können wir uns nicht mehr leisten.


Geschäftsleitung Swiss Marketing Institute AG

Nicole Spycher, Geschäftsleitung Swiss Marketing Institute AG