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Die moderne Massenproduktion in Billiglohnländern hat grosse Transportleistungen und CO2 Emissionen zur Folge. Dass es auch anders geht, beweist ein Schweizer Startup.

Die Blockade des Suezkanals durch die «Ever Given» hat uns unlängst überdeutlich vor Augen geführt, wie verletzlich die Handelswege und wie global die Produktionsketten heutzutage sind. Um überhaupt noch konkurrenzfähig zu sein, haben unzählige grosse und kleine Hersteller ihre Produktion längst in Billiglohnländer im Osten verlagert. Dass mit den langen Transportwegen auch ein hoher CO2 Ausstoss einhergeht, leuchtet zwar ein, wird aber kaum wahrgenommen. 

Im SMI-Unterrichtsfach Distribution beweist das Startup top-fahnen.ch aber, dass diese Ost-Produktion nicht gottgegeben und auch eine nachhaltige Distribution möglich ist: Dank optimierter Produktionsprozesse mit möglichst wenigen Handgriffen und günstigen Transportwegen lassen sich Produkte auch in Europa zu den beinahe gleichen Endkosten herstellen. In einem einzigen Produktionsprozess fertigt ein Unternehmen in Europa Schweizer- und Kantonsfahnen vom unbedruckten Fahnenstoff bis hin zur versandfertig verpackten Fahne. Nach einer LKW-Fahrt von nur 480 Kilometern sind die Fahnen am Zentrallager im Kanton Solothurn bereit für den Versand an die Privatkunden. Das zu einem unschlagbaren, konkurrenzfähigen Verkaufspreis, der sogar die kostenlose Lieferung durch unsere Schweizer Post in der Schweiz und in Liechtenstein beinhaltet.


Dozent für Verkaufsplanung am SMI & Inhaber top-fahnen.ch

Markus Hotz, Dozent für Verkaufsplanung am SMI & Inhaber top-fahnen.ch